Mitgliedervisite der Gesundheitsregion über den Dächern von Münster.

Zur blauen Stunde folgten am vergangenen Montag über 70 Mitglieder und Gäste der Einladung der Gesundheitsregion Münster und der Alexianer in das Restaurant 1648. Köstlichkeiten vom Flying Buffet und die grandiose Aussicht über die Dächer der Innenstadt schufen einen sehr ansprechenden Rahmen für die vierte Mitgliedervisite des Jahre 2023.

Dr. Karl-Heinz Schnieder, Vorsitzender des Vereins Gesundheitsregion Münster, begrüßte die Gäste und betonte das Ziel des Netzwerks: Mediziner:innen und Akteur:innen im Gesundheitswesen überwinden Fachgebietsgrenzen, lernen voneinander und kooperieren.

Dr. Hartmut Beiker, Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung der Alexianerbrüder gab eine Übersicht über die Organisation und Geschichte der Alexianer und lies Zahlen sprechen: 1209 wurden die Alexianer erstmals in Köln erwähnt, in 2023 stehen die Alexianer als christlicher Träger vor Herausforderungen, die auch Chancen sind: Spiritualität - verankert in der DNA der Alexianer - ist für viele Berufstätige in einer säkularisierten Welt ein interessanter Aspekt bei der Wahl des Arbeitsplatzes.

In Form eines Quiz stellte Kotteiba Alomari von den Alexianern vier Kandidat:innen auf die Probe.
Das Thema: die Alexianer Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Auch für die Zuschauer:innen waren die Fragen herausfordernd: Wussten Sie, dass 25 % von 173.000 Unternehmen, die in Deutschland verpflichtet sind, mindestens 5 % Menschen mit Behinderung einzustellen, genau gar keinen von ihnen eingestellt haben?

Wie Inklusion erfolgreich praktiziert wird, stellte abschließend Mika Markus Kaijo, Geschäftsführer HansKruchen GmbH, vor. Die Bettdecken Manufaktur in Münster ist Außenarbeitsplatz für Beschäftigte der Alexianer Werkstätten. „Wir machen alles per Hand, deswegen sind uns Menschen so wichtig“ schloss Kaijo mit seinem Vortrag.

Die Sonne war schon untergegangen, der Himmel schuf ein farbenprächtiges Muster über den Dächern von Münster: auch die Aussicht war inspirierend, als beim anschließenden Get-together fleißig genetzwerkt wurde.

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